Die Alte Schule in Michelau
Die Michelauer wollten im Jahre 1836 eine eigene Schule bauen. Ob es dazu gekommen ist, ist nicht bekannt. Es heißt, das alte Gebäude wurde abgerissen.
Die ehemalige Schule wurde als Gebäude mit einem Klassenraum und einer Lehrerwohnung aus Basaltsteinen vom Moosberg erbaut. Die Lehrerwohnung wurde 1845/46 erbaut. 1851 wurde das Gebäude erstmals brandversichert. Auf diesem Gebäudeteil war ein Glockenturm. Die Schulglocke musste während des 2. Weltkrieges (1939 – 1945) abgegeben werden. 1953 wurde der Glockenturm von Zimmermann Vogel aus Wolf auf die Schule versetzt. Die damalige selbstständige Gemeinde schaffte eine neue Glocke an die unter großer Anteilnahme der Dorfbewohner1954 eingeweiht wurde.
Geläutet wurde zum Schulbeginn, mittags und abends und bei Sterbefällen sowie beim "Vaterunser" auf dem Friedhof. Heute ruft die Glocke einmal im Monat zum Gottesdienst.
Die Lehrerwohnung wurde Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts abgerissen. Die Schulscheune wurde veräußért und der Schulgarten als Baugrundstück verkauft.
Pfarrer Johannes Gensch von der Pfarrstelle Hitzkirchen war in der Vakanzzeit von 1978 – 1982 als Spezialvikar in der Kirchengemeinde Wolferborn eingesetzt. Für die Michelauer gibt es seither einmal im Monat Gottesdienst in der alten Schule. Pfarrer Gensch hat dies bei Amtsantritt in 1978 in der Kirchengemeinde eingeführt, was sich bis heute als fester Bestandteil im Gottesdienstplan etabliert hat.
Quellennachweis: Stadtarchiv Büdingen
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